Dorothea Janowski

Lehrerin für Klavier, Orgel und Musiktheorie
sowie Chorleiterin und Musikschulleitung

Als gebürtige Thüringerin kam ich im Dezember 1978 nach Angermünde.

Es gab zunächst nur einen Grund, der mich zum Bleiben verführte: die historische Barockorgel (1742-44) von Joachim Wagner in der Marienkirche. An dieser Orgel spiele und unterrichte ich auch heute noch.

Ich habe von 1975 bis 1979 Kirchenmusik in Halle studiert (B – Diplom).

Seitdem unterrichte ich Generationen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Fächern Klavier, Orgel und Musiktheorie.

Die Musikpädagogik erfordert viel Kreativität:
Es macht mir immer wieder Spaß, gemeinsam mit jedem Schüler seine ganz besondere Begabung zu entdecken und den Unterricht auf seine persönlichen Bedürfnisse auszurichten.

Am liebsten arbeite ich mit Gruppen.
Dazu gehören die vier Chöre der UMKS: Spatzen- und Kinderchor, Jugendchor und Kammerchor, der seit 30 Jahren besteht. Aber auch Kammermusik in den unterschiedlichsten Besetzungen (z.B. im Ensemble „Uccellini“) sowie Korrepetition machen mir viel Freude.

Ich bin davon überzeugt, dass das gemeinsame Musizieren für den Menschen ungeheuer heilsam ist und mehr verbindet als das gesprochene Wort.Deshalb ist die Musik in unserer zerrissenen und hektischen Welt so unverzichtbar. Das möchte ich gern an unsere Musikschüler weitergeben.

Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen ist mir sehr wichtig. Ich schätze Teamgeist, Kommunikation und Eigenverantwortung. Die Leitung einer Musikschule sollte sich in meinen Augen nicht im Kampf um das liebe Geld erschöpfen. Eine Idee kann Wirklichkeit werden, wenn sie Substanz hat. Eine Musikschule braucht – ebenso wie jede künstlerische Aktion – Visionen!

Als überaus tragfähiges Fundament hat sich unser Trägerverein Musikfreunde e.V. bewährt. Dafür bin ich dankbar.

Mein Mann und ich organisieren gemeinsam Konzerte für die landesweite Reihe „Musikschulen öffnen Kirchen“.

Als Gegengewicht zu den unausweichlichen bürokratischen Tätigkeiten liebe ich lange Spaziergänge durch die Weiten der Uckermark, ruhige Leseabende ohne TV und intensive Kontakte mit meinen Freunden und meinen beiden Töchtern.